Die US-englische Sprache ist voll von blumigen Wortschöpfungen, deren Schönheit dem Nicht-Muttersprachler verborgen bleibt, da die meisten Begriffe als terminus technicus unreflektiert akzeptiert werden. Je neuer die Fachdisziplin ist, desto virtuoser ist die Begrifflichkeit.

 

Die moderne Angabenverfahrenskunde (Information Technology, IT)

In den frühen Zeiten der Angabenverfahrenskunde wurden die Daten meist in Hauptrahmen (Mainframes) verarbeitet. Ab dem Jahr 1981 änderte sich dies mit der Erfindung des persönlichen Berechners (Personal Computer, PC) durch die Firma länderunabhängige Geschäftsapparate (International Business Machines, IBM). Der persönliche Berechner bestand damals aus einer Schreibtischplatte (Desktop), welche eher ein grauer Kasten war als die Oberseite eines Schreibtisches. Auf ihm thronte dann der Beobachter (Monitor), davor lag ein Tastenbrett (Keyboard). Später kam dann noch eine Maus hinzu, mit der man den Läufer (cursor von lat. currere) bewegen konnte. Für Spiele lohnt sich auch die Anschaffung eines Freudenstockes (Joystick). Innen besteht der persönliche Berechner aus einem Mutterbrett (Motherboard) mit Bearbeiter (processor) und Gedächtnis (memory), sowie aus einem nicht launischen Gedächtnis (non-volatile memory), in welchem die Angaben nach einer Stilllegung (shut down) oder einem Aufprall (crash) erhalten bleiben.

Damit der Bearbeiter des persönlichen Berechners überhaupt mit dem Benutzer (user) interagieren kann, ist ein stiefelbares (bootable) 'bedienendes Verfahren' (operating system) notwendig. Dieses muss zuvor auf die harte Scheibe (hard disk) – bei ganz neuen Modellen sogar auf die Festzustandsscheibe (solid state disk) – installiert werden. Früher funktionierte dies mit schlapprigen Scheiben (floppy disks). Später kamen hierfür dichte Scheiben (compact disks, CDs) zum Einsatz, welche dann durch quantisierte vielseitige Scheiben (digital versatile disks, DVDs) abgelöst wurden. Künftig ist jedoch mit einer Installation per blauem Strahl (Blu-ray) zu rechnen. Das momentan wichtigste bedienende Verfahren ist das Produkt Fenster (Windows) der Firma Winzigweich (Microsoft), welches dann die Möglichkeit eröffnet, das Produkt 'Büro fachmännisch' (Office Professional) von weiteren dichten Scheiben zu installieren. Bei Büro fachmännisch handelt es sich um Weichware (Software), welche aus mehreren Programmen besteht. Daher spricht man auch von einer Bürofolge (office suite). Diese besteht aus den Einzelprodukten Übertreffen (Excel), Wort (Word), Kraftpunkt (PowerPoint) und Zugriff (Access). Für die EPost (email) gibt es auch noch Ausblick (Outlook), welches allerdings Austausch (Exchange) voraussetzt. Für die Zusammenarbeit in Gruppen hat sich der Teilungspunkt (SharePoint) bewährt.

Die Programmierung unter Fenster hat viel mit Sichtbarkeit zu tun. So ist wird das sichtbare Atelier (Visual Studio) meistens für Programmierarbeiten verwendet. Dieses unterstützt die Punktnetz-Sprachen (.net) sichtbar grundlegend (Visual Basic) und scharf sehen (c# - „see sharp“). Sollen keine eigenständigen Programme erstellt werden, sondern nur bestimmte Abläufe automatisiert werden, so bietet sich die Verwendung von Drehbüchern (Scripts) im Befehlsausdeuter (CMD, Command Interpreter) an. Sind die Anforderungen an die Drehbücher etwas komplexer, so kann auf den schriftlich ausarbeitenden Fenster-Gastgeber (WSH, Windows Scripting Host) zurückgegriffen werden.

Setzt man nicht auf die Produkte von Winzigweich, so kann man offene Quellen (open source) benutzen, deren Versionen immer häufiger vom Blödmann (git) verwaltet werden. Hier ist vor allem Linux zu erwähnen, welches auf den Ideen des einfältigen Angaben- und Berechnungsdienstes (Uniplexed Information and Computing Service, UNIX) basiert. Der einfältige Angaben- und Berechungsdienst ist die Zukunft des bedienenden Verfahrens und dies schon seit 1970. Hier gibt es dann Dämonen (daemons), Kreuzfenster (X-Windows) und einen Erdgeist (Gnome) als grafisches Benutzer-Zwischengesicht (graphical user interface, GUI). Will man seine Fotos bearbeiten, kommt der Krüppel (The Gimp) zum Einsatz. Dreidimensional modellieren kann man mit dem Mixer (Blender). Kraftanwender (Power User) kennen sicherlich auch die wiedergeborene Muschel (Borne Again SHell, BASH). Der Donnervogel (Thunderbird) erlaubt die Verwendung von EPost, die auf manchen Systemen per Knall-Bediener (POP-Server) zur Verfügung gestellt wird.

Der zunehmende technologische Fortschritt macht die Daten immer mobiler. Währenddessen früher kleinste Datenmengen Schränke von Faustschlagkarten (punch cards) füllten, bieten die ganzen Scheiben von schlapprig bis quantisiert vielseitig einen gewissen Komfort. Besonders beliebt sind jedoch seit einiger Zeit die Gedächtnisstöcke (memory sticks) mit Blitzgedächtnis (flash memory). Zudem wird es immer schicker, die Daten direkt über das Zwischennetz (Internet) auszutauschen, wobei Wolkendienste (cloud services) zunehmend häufiger zum Einsatz kommen. Dieser Fortschritt erlaubt es auch, Vermächtnisdienste (legacy services), wie z.B. Fernsehen, per Strömungsschachteln (streaming boxes) bei Bedarf (on demand) zur Verfügung zu stellen.

Ob die Zukunft der Angaben-Verfahrenskunde weiterhin strahlend sein wird, ist jedoch unbekannt. Klare Anzeichen einer Eintrübung sind neben den Wolkendiensten das Verschwinden der Sonne (SUN) per Übernahme durch die Prophezeiung (Oracle). Auch die Freigabe des Produktes Verfinsterung (Eclipse) der Firma länderunabhängige Geschäftsapparate im Jahre 2001 in die offenen Quellen gibt zu denken, zumal sich die Sicherheitsdienste zunehmend den Kopf über das Dunkelnetz (Darknet) zerbrechen.

MB, Aug. 2016